Terrassengarten Höhe 4
Im Frankfurter Mertonviertel wurde die Terrasse einer Dachwohnung durch unzählige Kübelpflanzen zu einer grünen Oase. Die Bewohner der Wohnung profitieren dabei von einem besseren Mikroklima und dem selbst angebauten Obst und Gemüse. Die private Terrasse hat aber auch einen Nutzen für andere: nicht nur teilen sie ihre Ernte, sondern auch ihre Erfahrungen und ihr Wissen, um Freunde und Interessierte auf die Möglichkeiten innerstädtischer Begrünung aufmerksam zu machen. So nahmen sie beispielsweise Teil an der „Offenen Gartenpforte Hessen“ und der Initiative „Frankfurt Green City“ des Umweltamtes, das Frankfurter*innen zur Begrünung ihrer unmittelbaren Wohnumgebung animieren will.
Gebäudetyp / Nutzung
Innerstädtisches Wohnhaus
Beginn Initiative
2005
Größe der Anlage / davon begrünt
50 m² / 45 m²
Planung durch
Eigeninitiative
Pflege durch
Gestalterin und Nutzer
Pflegeintensivität (1-10)
8
Bewässerung
Brauchwasser, Bewässerungsanlage, Regen
Flora
ca. 100 verschiedene Arten mit Unterarten: intensiver Mix aus ornamentalen und Nutzpflanzen, Büschen und Bäumen, u.a. Robinien, Puff- und Wachsbohnen, Tomaten, Bittermelonen und Minigürkchen, Physalis, Johannis-, Stachel-, Blaubeeren, Seestermüher Zitronenapfel, Kräuter aller Art, Gemüse u.a. Hirschhornwegerich, Salate
Fauna
Meisen, Star, Sperling, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Buntspecht, Stieglitz. Marienkäfer mit Puppen und Larven, Hummeln aller Art, Bienen, Wespen, Hornissen, Falter, u.a. Taubenschwänzchen, Käfer, Asseln, Spinnen, Läuse, Ameisen, Spinnmilben, weiße Fliege am Grünkohl, Dickmaulrüssler und Larven, Käfer
Mehrwert für das Haus
besseres Mikroklima, eigene Nutzung und Abgabe von selbst gezogenem Obst und Gemüse
Kosten der Einrichtung / Kosten für jährl. Unterhalt
2.000 € / 250 €
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